Gefäßbedingte Demenz
Was ist vaskuläre Demenz?
Bei Demenz denken viele automatisch an Alzheimer. Doch es gibt eine weitere Demenzform, die weit verbreitet ist: die sogenannte vaskuläre Demenz. Doch was heißt vaskuläre Demenz genau? Verschaffen Sie sich hier einen Überblick.
Vaskuläre Demenz: Definition
Der medizinische Begriff “vaskulär” bedeutet so viel wie “gefäßbedingt” bzw. “die Blutgefäße betreffend”. Tatsächlich liegt bei einer vaskulären Demenz eine Schädigung von Hirngewebe vor, die auf Veränderungen der hirnversorgenden Blutgefäße zurückzuführen ist. Es handelt sich also kurz gesagt um eine Durchblutungsstörung im Gehirn.
Was passiert bei vaskulärer Demenz im Körper?
Teile des Gehirns werden nicht mehr optimal mit Blut versorgt – es können lochförmige Defekte im Hirngewebe (Infarkte) auftreten. Auch eine Schädigung bzw. Zerstörung von Nervenfasern ist möglich.
Vaskuläre Demenz: Häufigkeit
Bei etwa 15 bis 25 Prozent der Demenz-Patienten liegt eine vaskuläre Demenz vor. Damit zählt die gefäßbedingte Demenz nach der Alzheimer-Demenz, die etwa 50 bis 75 Prozent der Demenzerkrankten betrifft, zu den häufigsten Demenz-Formen überhaupt.
Gut zu wissen: Bei etwa 15 Prozent der Demenz-Patienten liegt eine Mischform aus Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz vor (Gemischte Demenz).